Gestern wurde in einer populärwissenschaftlichen Sendung (mit Frank Schätzing, wie heißt sie noch?) mal wieder etwas Erhellendes berichtet: Die Veränderungen der Meeresfauna war das Thema.
Am Beispiel einer - ehemaligen - Biolachsfarm in Irland, die von einem Quallenschwarm vernichtet wurde, wurden die Quallen als Gewinner des Klimawandels dargestellt. Viele Forscher sprechen sogar von einem herannahenden "Zeitalter der Quallen".
Wer schon mal in der Ostsee mit dem Segelboot unterwegs war, kennt das wahrscheinlich.
Eine der Hauptursachen ist, dass wir - der Homo Sapiens - die wichtigsten Freßfeinde und Nahrungskonkurrenten wegfischen und damit ideale Bedingungen schaffen.
Quallen zeichnen sich also durch folgendes aus:
- sie sind glibberig und nicht zu packen,
- sie treiben mit der Strömung,
- sie profitieren von der Schwäche ihrer Gegner und Konkurrenten,
- sie können sehr giftig sein und nicht zuletzt:
- sie können großen Schaden anrichten
Na, an wen denkt der geneigte Leser hier ganz spontan: Richtig, liest sich das nicht wie ein Kompendium der wesentlichsten Eigenschaften unserer geliebten Kanzlerin, Frau Merkel? Doch!
Da kann ich aber nur vor den Spätfolgen warnen: Ich habe heute noch ein Brandmal am Bein von einer einzigen Quallenberührung - vor zwanzig Jahren...
Aber es wird nichts nützen - das Zeitalter der Quallen ist da!