Segelfliegen ist tatsächlich "Luftsport": Man muss allerhand schieben und tun, man braucht eine Mannschaft, man muss die Flieger in Winterarbeit in Schuss halten.
Als ich das 1997 angefangen habe, war ich zunächst mit Verve bei der Sache - das heißt jedes Wochenende mit brauchbarem Wetter auf dem Flugplatz. Der Flugplatz war in diesem Fall Oerlinghausen: http://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz_Oerlinghausen
Dummerweise haben in demselben Jahr mit mir - damals schon um die 35 Jahre alt - auch ein paar junge Leute angefangen, darunter ein oder sogar zwei hübsche Mädels.
Nun ratet mal, wen der durchschnittliche Fluglehrer lieber im Cockpit hatte: Die oder mich? Unterm Strich hatte ich jedenfalls nach anderthalb Jahren irgendwas mit 15 Landungen und zusammen zweikommairgendwas Flugstunden im Flugbuch stehen - das war nicht ganz überzeugend.
Damit nichts falsch ankommt: Der Flugverein Gütersloh ist eine prima Truppe und ich habe sehr sympathische Menschen kennengelernt und eine gute Zeit gehabt, aber: Ich habe da noch eine Lebenspartnerin (heute meine Frau) - und die hatte überhaupt keinen Bock, das Wochenende in der Senne zu verbringen.
Nach zwei Jahren war dann klar, dass das auf Dauer nicht gut gehen kann und ich dann vielleicht irgendwann den Segelflugschein habe, aber dafür keine Frau mehr.
Nun habe ich hier aber auch Menschen kennengelernt, die einen "normalen" PPL-A (Luftfahrerschein für Privatpiloten) hatten und ich begann, nachzurechnen... und nachzuforschen... den Rest gibt's dann hier nachzulesen.