Högis Cyberspace

Gerhard Höger-Hansens private Website

Ich habe heute bei der Heimfahrt von einem geschäftlichen Termin Deutschlandfunk gehört.

In der Forschungssendung wurde dann mitgeteilt, dass amerikanische Wissenschaftler das Verhalten von Kindern im Alter zwischen drei und zehn Jahren untersucht hätten, wenn es um das Teilen ging.

Interessanterweise mussten die Kleinen einmal schildern, wie sie sich verhalten sollten, dann wie sie sich verhalten würden, und dann mussten sie noch im "Feldversuch" beweisen, wie sie sich tatsächlich verhalten. Als Versuchsobjekt wurden, soweit ich mich entsinnen kann, die bei Kindern sehr beliebten Sammelbildchen verwendet.

Das Ergebnis:

  • bereits mit drei Jahren wußten die Kinder, dass es richtig wäre, gerecht zu teilen. In der Praxis haben sie aber kräftig geschummelt.
  • erst ab ungefähr acht Jahren setzte sich bei den meisten Kleinen die Erkenntnis durch, dass man, wenn man bescheißt, auch mal schnell der Beschissene sein kann und es vielleicht doch besser ist, direkt gerecht zu teilen.

AHA!

Was ich schon immer geahnt habe:

  • Manager, Banker und übriges BWL-Geschmeiß bewegt sich auf dem geistigen Niveau von Fünfjährigen
  • Die Börse ist nichts als ein Kindergarten

Ein Hoch auf die Wissenschaft!

Wie sang doch Herbi Grölemeyer: Kinder an die Macht...

Nein, nicht der Rasen, das Rasen...

Am vergangen Samstag ist wieder mal einer der unnötigen Unfälle passiert, wie wir sie leider häufig vor allem an Wochenenden beobachten können.

Ein polnischer LKW-Fahrer überquerte die Fahrbahn (was er ohne Zweifel nicht darf), und hat dabei wohl den im dunkeln "mit hoher Geschwindigkeit" nahenden Passat falsch eingeschätzt.

So sieht das dann aus:

 

 Unfall-Gütersloh

Man kann sich vorstellen, was da von einem Menschen übrigbleibt.

Eine Frage, die hier keiner stellt: Tut es Not, und ist es angemessen, bei Dunkelheit "mit hoher Geschwindigkeit" zu fahren?

Liebe Raser, ich weiß, es ist ja so schön kuschelig leise in den heutigen Autos und Schumi kann's ja auch, aber wer weiter fährt als seine Scheinwerfer sehen können, handelt fahrlässig!!

Wer ein bißchen Physik kennt weiß, die Aufprallenergie ist mit 200 km/h eben viermal so hoch wie mit 100 km/h!

Die Insassen des PKW haben übrigens sicher auch Kopfschmerzen und ein Reh wirkt genauso wie ein polnischer LKW-Fahrer...

Und manchmal stehen bzw. fahren noch andere Hindernisse, wie neulich in der Nähe von Minden. Da sah das Ergebnis dann so aus:

Unfall-bei-Herford

Also:

Wer rast, sollte absolut bei der Sache sein und nie vergessen, dass wir mehr als eine Tonne durch die Gegend schieben, die andere das Leben kosten kann, und unsere ach so tolle passive Sicherheit kapituliert bei zuviel Energie eben auch.

Fazit:

Rasen im Dunkeln ist doof. Punkt.

Zwar nicht täglich, aber ein, zwei Mal die Woche, schaue ich gewohnheitsmäßig in meine Facebook-Seite um zu sehen, ob zum Beispiel eines der Kinder mal wieder ein Lebenszeichen abgegeben hat, über das ich nicht benachrichtigt werde...

Heute steht dann eine schöne Werbung drin:

seniorweb

Darunter das Bild einer grauhaarigen, wenn auch glücklich lächelnden älteren Dame.

Irgendwie irritierend, letzte Woche war es noch

Singles bei Facebook...

und zwar mit einer knackigen Dreißigjährigen drauf!

Aber Gott sei Dank, nach einem Refresh sieht es wieder besser aus:

Liebesglück mit 50

Na gut, wenn auch meine Schwächen bekannt zu sein scheinen:

Trick-für-den-Bauch